Die Geschichte der Wanderung
Die Geschichte der Menschheit ist auch eine Geschichte der Wanderung. Angefangen mit den frühesten Menschenarten in Afrika, dem der Homo habilis, Homo ergaster und anschließend als frühe Variante des Homo erectus, vollzieht sich bis heute eine starke Wanderungstendenz in der gesamten Welt. Die Wanderungen werden sich wahrscheinlich noch lange fortsetzen.
Immer mehr Menschen auf der ganzen Welt verlassen ihre Heimat, um ihren Lebensmittelpunkt an einen anderen Ort zu verlegen. Derzeit leben nach Schätzungen internationaler Organisationen mehr als 190 Millionen Menschen befristet oder dauerhaft in anderen Ländern. Dies entspricht einem Anteil von knapp 3 Prozent an der Weltbevölkerung und mehr als der doppelten Bevölkerungszahl der Bundesrepublik.
Einige wollen nur für kurze Zeit an einem fremden Ort bleiben, andere für mehrere Jahre oder gar den Rest ihres Lebens.
Für die Geschichtsbetrachtung ist die Völkerwanderung der Spätantike, die gewöhnlich mit den Jahren 375-568 einsetzte, von großer Bedeutung.
Die Geschichte Deutschlands ist nicht erst seit Bestehen der Bundesrepublik durch Zu- und Abwanderungen als Massenbewegungen geprägt. Deutsche gingen über die Jahrhunderte als Arbeits-, Siedlungs-, Heirats-, Wohlstand- und Kulturwanderer in großer Zahl ins Ausland, ebenso wie Ausländerinnen und Ausländer nach Deutschland kamen.
Quelle: vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Migration_%28Soziologie%29, Zugriff: 01.04.2010,
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